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Harry Belafonte: "Unterdrückung hat viele Gesichter"
23.10.2011 | 18:46 | SAMIR H.KÖCK (Die Presse)
Belafonte präsentierte bei der Viennale eine CD, eine Doku und seine Memoiren.
Mit der "Presse" sprach er über Psychoanalyse und Rassismus.
Und erklärte, dass Obama sich zu wenig um die Armen kümmere.
Beinah fünf Jahrzehnte nahmen Sie die Dienste
eines aus Krems stammenden Psychoanalytikers in Anspruch. Wie hilfreich war die Analyse?
Sie hat mich sehr ermutigt.
Als ich mich zum ersten Mal an Peter Neubauer, diesen großen Denker und Forscher des Sigmund-Freud-Instituts wandte,
war ich in einem Zustand großer Verzweiflung.
Ich hatte eine zutiefst verstörende Erfahrung mit einem anderen Psychotherapeuten gemacht,
der sich letztendlich als FBI-Informant entpuppte.
Er nannte sich Jay Richard Kennedy und war verdächtig oft an meinen Aktivitäten im Civil Rights Movement interessiert.
Was waren Ihre Probleme?
Das waren in der Kindheit gewachsene innere Konflikte und meine Konfusion darüber,
dass ich zum Star geworden war und gleichzeitig im Süden der USA wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt wurde.
Jay Richard Kennedy, der eigentlich Samuel Solomonick hieß, wie ich später erfuhr, hatte keine Antworten darauf.
In Peter Neubauer fand ich den perfekten Analytiker: Die Gespräche mit ihm haben mich zu neuen Horizonten geführt.
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Peter B. Neubauer in New York gestorben
Einer der berühmtesten Kremser: eine vergebene Chance
Robert Streibel
Mit dem Psychoanalytiker Peter B. Neubauer ist wohl einer der berühmtesten Kremser am 15. Februar in New York verstorben.
Dass seine Bedeutung in der Stadt nicht bekannt war oder nicht zur Kenntnis genommen wurde,
Mit dem Tod von Peter B. Neubauer ist wieder eine Chance vertan worden,
einem von den Nazis Vertriebenen jene Ehre in der Stadt zuteil werden zu lassen, die ihm international erwiesen wurde.
New York Times 3. März 2008
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